1. Durchquerung des Olympiaparks
Tja morgens schon die S2 um 9:08 genommen, um noch durch den ab Mittag wegen einer Veranstaltung fast hermetisch Abgeriegelten Olympiapark zu kommen. Fand ich doch sehr übertrieben den Park schon um Mittag zu Sperren wegen dem Sommernachtstraum. Daher kam ich auch leider nicht mehr auf den Olympiaberg, aber mich hatte ja eh eher der Südteil, wo auch das Sommer-Tollwood-Gelände ist gereizt. Man kam dann nur noch mit Festivalticket auf den Turm und da war auch noch die Aussenplattform gesperrt

Im Olympiapark angekommen, durch die ganzen Bauzäune wars Schwer da noch durch zu kommen

Blick hinter ins Olympiadorf, die Ensemble dort stehen eh tw. seit 25 Jahren unter Denkmalschutz, eher ungewöhnlich für Bauten aus den 60er-70er Jahren

Über den Mittleren Ring drüber, vom Verkehr merkt man im Park selber nix. Dort wurde schon eifrig geprobt für das Event am Abend, das hatte man deutlich gehört

Olympiasee, Olympiaturm und Olympia-Schwimmhalle

Hier kam man noch entlang, aber leider nur bis halb zum Olympiaberg rauf, muss halt ein anderes mal dann eher mich auf den Nordteil beziehen

Totale des Ensembles, das Stadion ist nicht zu sehen, das liegt weiter links

Noch das Olympiastadion

Olympiaturm und Vierzylinder, der ist auch unter Denkmalschutz, aber für die 1970er schon sehr nette Architektur

Rückblick zum Olympiadorf, leider die Turmspitze abgeschnitten

Noch das Olympiastadion weiter kam man zum Olympiaberg an dem Tag nicht rauf wg. dem Sommernachtstraum

Im Südteil

Noch der Olympiaturm von Süden

Sprung zum Tollwood-Gelände, war doch ein ziemlicher Umweg wg. der Absperrungen
2. Erste Platzrunde am Tollwood.
Nach einem ausgedehnten Spaziergang quer durch den Park, gings dann ab zum Tollwood. Hauptsächlich war ich wg. des Markts der Ideen dort, wo man allerhand Sachen aus aller Welt verspeisen konnte. Später dann gesehen, dass bei der Ost-West-Friedenskirche das Gelände offen ist. Da war ich dann auch noch mehrmals drin. Totaler Gegensatz zum Tollwood daneben. Hat mich eh gewundert dass das dort Offen war. War schon mal dort, aber da war dort Geschlossen. Wenn man da rein geht, ist man gefühlt irgendwo in der Ukrainischen oder Russischen Provinz gelandet und der Schwarzbau steht auch schon seit 70 Jahren.

Erst einmal rum gegangen. Am Ende hatte ich dann 5 Verschiedene Sachen Probiert und auch einige Bier intus, aber da mit dem ÖPNV angereist unproblematisch

Eine der vielen Bars

Kunstwerke

Hier hätte man auch futtern gehen können, aber ich wollte möglichst mehrere Sachen Probieren

Bratwurst wollte ich auch nicht

Den hab ich nicht probiert, aber schon verrückt was man da so verspeisen kann, wenn man das möchte

Etwas versteckt neben dem Gelände liegt dann Klein-Russland, also dort wo sich Väterchen Timofej sein kleines Reich da gebaut hat. Man muss aber schon recht lang danach suchen. War dann Nachmittags gut besucht.
3. An der Ost-West Friedenskirche
Tja dort angekommen war man plötzlich zwar noch in der Stadt aber ganz woanders. Man muss bedenken der hat das in den 1950er-Jahren alles aus Gefundenen Trümmerteilen, etc. Gebaut und dort 60 Jahre gelebt. Eintritt kostet das übrigens nicht, hab aber, da sich nun ein Verein drum Kümmert ein paar Euronen reingeworfen als Spende. Direkt nebenan das Tollwood, wo es am Nachmittag lauter wurde und dann steht man in so nem Kleinod drin. Der sollte ja wegen der Olympischen Spiele da raus, aber da hatten die Münchner Bürger Widerstand dagegen eingelegt. Das Olympiagelände wurde dann etwas nördlicher geplant. Und der Architekt des Olympiastadions soll sich da auch ein paar Elemente fürs Stadion abgeschaut haben an der Orthodoxen Holzkirche im Areal. Timofej hatte das ja als Christliche Kirche erklärt. Den Katholiken wars zu Orthodox, den Orthodoxen zu Katholisch, die Liturgie hat er dann selbst gemacht.

Blick rüber auch wenns etwas zusammengezimmert ist. Respekt, der hat einfach drauf los gebaut

Eingang in die Große Kirche, es gibt eine zweite kleinere Kapelle und mehrere Häuschen auf dem Gelände, dazu noch die Bienenstöcke bei einem Nebengebäude und das ganze wird von einem Verein erhalten.

Altarraum, die Verkleidung sind Schokoladenpapiere, also einfach mal alles zusammengesucht und sich das zusammen geschustert, aber durchaus solide gebaut

Blick rüber das ehemalige Wohnhaus ist ein kleines Museum. Der Eintritt ist frei

Der Hauptraum der Kirche

Und die kleinen Häuschen auf dem Gelände, das obere ist das Vereinsheim, alles was man da sieht hat der Timofej ab 1952 selbst gezimmert und Aufgebaut

Kirchen-Totale

In der kleineren 2. Kapelle, auch aus Trümmerteilen gebaut aber kleiner

Im Garten selbst, aber nen ziemlicher Geheimtipp, da sehr versteckt

Idylle vor Ort und das fast mitten in München

Bin dann ins Alte Wohnhaus hinten war wohl das Klo

Blick in den Rest des Raumes

Die Orgel auf der der immer wieder gespielt hatte

Ein weiteres Zimmer, drin viele Alte Fotos und Zeitungsausschnitte

Die Gute Stube, das Baumaterial kam vom Olympiaberg

In dem Schuppen vorne sind die Bienenstöcke, die Bienen waren an dem doch recht warmen Tag hauptsächlich an der Regentonne

Kreuz im Garten, vermutlich für die schon in den 1970ern verstorbene Ehefrau, die liegt jedoch auf dem Westfriedhof

Nach der Runde übers Gelände, gings dann aufs Festival zurück, wo ich mich dann durchprobiert hatte
4. Mittags auf dem Tollwood
Nach dem kurzen Abstecher zur Friedenskirche, gings wieder aufs Tollwood zurück, mal durch die ganzen Stände durch gegangen. Man konnte sich halt in einem der ganzen Biergärten einen Platz nehmen, wenn man was zum Futtern holen wollte, geht man an einen Stand nach Wahl und dort sich was holen. Hab dann mit Langos begonnen und mich bis zum Abend bis zum Grillspieß durchgefuttert. Als Abschluss gabs dann noch Mini-Donuts.

Von Russland/Ukraine (da gibts ja die Stanizas hauptsächlich) mal eben nach Marokko

Sitzgelegenheiten aber das vegetarische Zeug, zog mich nicht so an und mehr wie 5 Runden kann ich eh kaum Verspeisen, irgendwann ist der Bauch zu Voll

Im Marokkanischen Zelt

Hier gabs dann Nordafrikanische Spezialitäten

Blick übers Gelände

Staatskanzlei-Stand mit Fotopoint als Söder

Hier noch das Ras Danjani der Indische Bereich

In Selbigem

Kinderzelt

Kunstwerke

Mit den Langos dann gestartet

Ziel anvisieren und beim Andechser sich hingesetzt

Von dem Stand sich auch was geholt

Rüber zum Andechser, dort dann erst mal Pause gemacht.
5. Auf dem Tollwood Teil 2
Tja beim Andechserzelt angekommen in den Biergarten und dann erst einmal eine Mass geholt. Danach sich erst mal an den Nahe gelegenen Ständen durchgegessen. jedenfalls brauchte ich Abends dann nichts mehr. Angefangen mit Langos, klassisch mit Knoblauch, Rahm und Käse, also schon mal was deftiges. Danach gings dann gleich nach Tibet weiter (kulinarisch) Und später nochmal ein paar Sachen geholt. Gleichzeitig war an dem WE auch der Christopher Street Day, daher waren die Züge recht voll, aber wo der lang ist war ich nicht unterwegs.

Pause! Natürlich eine Mass genommen

Langos als Vorspeise, aber das nette ist ja, wenn man genug Hunger mit bringt kann man sich da gut durchprobieren

Danach Gebratene Nudeln mit Rind und Sesam aus Tibet und wie alles auf dem Tollwood Bio, Preislich kann man nix sagen. Nach der Portion Nudeln erstmal nix mehr gebraucht, später nochmal Hunger bekommen.

Rückblick zum Olympiaturm, da war das bereits Sperrgebiet

Eingang ins Marrakesch-Zelt, hat mir am besten gefallen

Drin konnte man einiges an Kunsthandwerk kaufen, für mich war das Festival eher vom Essen her interessant

Ein weiterer Stand

Ziemlich verkünstelte Radl

Naja seit Corona viel Mist gebaut

Einen Pizzastand gabs natürlich auch, aber den ebenso wie den Indischen Bereich nicht besucht, so viel wie man da durchprobieren kann, hätte ich nicht verspeisen können, also lieber ne Hand Voll verschiedenes nehmen und weiter.

Auf dem Gelände, die haben das eh noch Vormittags bewässert, dass es nicht so staubt

Noch ein Stand

Noch ein Kunstwerk, wurde wohl aus Teilen vom Schrott erstellt

Weitere Stände

Und der Peruanische Stand, an dem ich vorbei bin

Schriftzug wegen Menschenrechten etc. ka ob der immer da steht oder nur beim Sommer-Tollwood
6. Zweite Runde an der Friedenskirche
Tja nach einer längeren Platzrunde, brauchte ich nochmal Ruhe, also wieder rauf auf Timofejs kleine Russische Exklave und dort noch mal durch gegangen. Im Gegensatz zu Mittags war da deutlich mehr los und die meisten waren da sehr begeistert von dem was der dort gebaut hat. Aber gut bei so nem kleinen Paradies, zwar bräuchte ich das etwas moderner, aber die Ruhe dort und daneben das Tollwood, jedenfalls ein sehr nettes Plätzchen, wenn auch versteckt.

Wieder bei der Ost-West-Friedenskirche, der Name ist aktueller denn je, Timofej wird sich wohl angesichts Putin im Grab umgedreht haben

Nochmal das Wohnhaus

Aktueller denn je in Kyrillisch und Altdeutsch

Die Bücher und die Heiligenbilder sind eher katholisch

Der Altar Orthodox

Nochmal die Hauptkirche, eher eine Kapelle

Bilder vom Väterchen Timofej

Zugang zur kleinen Kapelle

und drin, das Knie muckte noch rum

Kontraste Mittig das Musikzelt vom Tollwood und vorn die kleinen Häuschen auf dme Gelände der Kirche

Idylle und 50m weiter nen Festival

Kirchen-Totale

Noch das Wohnhaus

Und wieder zum Festival zurück, sehr schön, dass da offen war, da konnte man dann mal ne Halbe Stunde abschalten vom Trubel, wobei da Tagsüber war eh ned so viel los.
7. Letzte Runde am Tollwood
Tja wieder Raus aus dem Kirchengelände noch eine Fressrunde gemacht und dann diesmal jedoch in Richtung Infanterieplatz gegangen ab in die Tram und dann wieder zurück in die Innenstadt und ab zum Augustiner. Dort dann noch ein paar Bierchen gezischt und gegen 19:00 wieder raus. Leider ging es nicht ohne gröbere Verspätung. Die S-Bahn nach Altomünster war wegen einer Störung 20min zu Spät, aber wenigstens noch vor der Baustelle raus gekommen. Hätte ich das gewusst, wärs noch ein Augustiner geworden. Komisch, dass das dzt. öfter passiert. Naja gut nimmt man den ÖPNV muss man sich eben Zeit nehmen. Tja hätte man da nicht alles in den letzten Jahrzehnten kaputt gespart.

Die letzte Fressrunde waren ein Hot-Dog

Bierchen bei der Spanischen Bar, Hacker aus der Flasche

Hab mir dann noch nen leckeren Spieß mit Brot und Salsa beim Spanischen Stand gegenüber geholt

Noch das Marrakesch-Zelt

Am Späten Nachmittag wurde es deutlich voller

Die Crepes wollte ich ned, hab nen Mini-Donutstand entdeckt und mir da für den Rückweg zur Tram/Bus eine kleine Portion (5 Stück) mitgenommen

Das Dessert, waren lecker, aber halt eben ganz einfach nur kleine Donuts ohne Alles

An der Alten Tramstation Olympiapark Süd vorbei, bin dann da falsch ins Google-Maps geschaut bis zum Infanterieplatz runter und mit der Tram Richtung Hauptbahnhof zurück

Wartebier beim Augustiner-Stammhaus, der liegt eben Ideal, leider nicht gewusst, dass die S-Bahn nach Altomünster leider 20min zu Spät war, wär mir lieber gewesen noch einen Gustl zu nehmen, aber das weiß man ja nicht vorher.
mFg Widdi

