1. Erste Runden am Berg
Tja wieder mal viel zu früh angekommen (vor 8:45 Uhr fährt da genau gar nix), erstmal ein wenig die Beine vertreten gewesen dann sich gemütlich umgezogen. Übrigens hatten dort trotz ähnlicher Höhenlage und wenig Naturschnee noch alle Lifte und fast alle Abfahrten offen, einzig die Schiroute am Haupthang war zu. Naja Einstieg war dann erst mal bei der 6er Gondel und gleich hoch zum Gipfel, wo man auf den oberen 100hm nix gesehen hat. War da leider die meiste Zeit im Nebel und der machte erst ab Mittag etwas auf, was natürlich das Finden der Richtigen Spur erschwert hat. Mal abgeblasene, harte Unterlage, mal eingeweht, war jedenfalls schwierig zu fahren, unten war es deutlich besser, Sicht als auch Schneemäßig, aber gut für nen Schlechtwetterschitag durchaus ok

Morgendlicher Ausblick, beim Schlepper besser nicht aus der Spur fahren, sonst landet man im Gras

In der Gondelbahn, Schnee blieb erst ab ca. 700m liegen, später gings durch den schon gut Warmen Boden bis gegen 1000m Höhe wieder weg

Oben dann mit der Gipfelbahn weiter, dazu kam ein lästiger Nordwestwind, der die -6°C gefühlt deutlich kälter machte.

An der Bärenhütte entlang

Leider hing oben noch die Suppe drin, dauerte auch sicher bis 14:00 bis man da genug sehen konnte, wo die angeblichen 6h Sonne waren, ich weiß es nicht

Gipfelhang, schwierige Mischung, harte Unterlage, windgepresster Neuschnee und manchmal auch eingewehte Stellen

Auf dem Weg runter zur Talstation, hab dann nach einer weiteren Runde Nebelstochern später alle Tallifte einmal durchgemacht samt deren Abfahrten

Bereits im Brandlhang angekommen, den gabs später mehrmals

Mal ein Talblick, naja eher ne Mischung aus Winter und Frühling an dem Tag

Der Steilhang der 5

und dann noch 2x ins Trainingsgelände, drin waren glaub ich 3 Schiclubs ausm Münchner Umland gewesen, auf der anderen Seite war noch ein Rennen von nem anderen Schiclub

Seitenblick im unteren Teil

Danach gings wieder rauf und erstmal gen Almlift.

Zeitweise gabs mal kurze Auflockerungen, aber die 6h Sonne waren eher 60 Minuten übern Tag verteilt
2. Kurzbesuch beim Almlift
Tja wieder oben angekommen einmal zum Almlift rüber, da lag dann etwas mehr Neuschnee drin. Den hatte es wohl in den dortigen Kessel reingeblasen, dafür gings in dem Bereich etwas besser zu fahren. Leider eben oben weiterhin mit Nebelschwaden am Berg, war also Wettertechnisch besser als zu Hause bleiben aber insgesamt ein Griff ins Klo. Zum Glück hält man sich ja die meiste Zeit in dem Gebiet unter der Waldgrenze auf. Hab dann entschieden mich wieder an die Tallifte zu begeben und dort ein paar Runden gedreht.

Oben angekommen, bereits Richtung Chiemgau rüber konnte man Auflockerungen erkennen, das ganze blieb wohl wieder mal am höheren Kaisergebirge hängen

Und schon auf dem Weg zum Almlift, der 3. DSB im Bunde

Am Almlift angekommen, auf den oberen 50-100hm leider sehr neblig gewesen

Mal ein Blick rüber nach Reit im Winkl, dort konnte in der Früh etwas Schnee liegen bleiben (liegt aber auch 100m Höher als Kössen), das ging aber durch die aufgeheizten Böden rasch weg.

Im Almlift, ist auch noch die neuere der 3 Doppelsessel im Gebiet aus dem Jahr 1992, die vorderen beiden Sektionen waren mal eine Lange Bahn, die man in der Mitte zerteilt hat

Querung gen Almhang

Leider nach oben wieder der lästige Gefrierende Nebel, immerhin war es nur aufs oberste Stück begrenzt, dort sah man zeitweise nur ca. 50-100m weit

Sicht am Gratlift, ziemlicher Whiteout, wurde aber zum Glück später besser

Im unteren Teil, danach die Familienabfahrt bis zu den Talliften genommen

Das Wetter mahnte eher an Aprilwetter als Märzsonne, gut dafür blieb der Schnee weitgehend ok, bis auf die untersten 50hm

Auf der Familienabfahrt, durch den Sturm aus der Nacht mit einigen Pflanzenteilen verziert

Talblick nach Kössen hinab
3. Kurzbesuch bei den Talliften
Tja unten angekommen erst mal um etwas Zeit totzuschlagen die beiden Tallifte gefahren. Wurden dann 2 Runden am Trainingslift und einer am Tellerlift, wo ich danach aber links runter musste, da rechts ein Rennen war. Bin daher später am Nachmittag nochmal ganz runter, bevor es zur letzten kompletten Bergfahrt ging. Beim Trianerlift fällt auf, dass er unten sofort steil weg geht, anscheinend war der mal früher mit Kurzbügeln war mit Jahrgang 1974 auch mein ältester Lift an dem Tag. Die 2 Sektionen DSB im vorderen Gebietsteil sind in den 1990ern aufgeteilt worden und waren früher eine einzige sehr lange DSB oder sogar noch ein ESL.

Im Trainerlift, sah etwas komisch aus mit dem wenigen Schnee neben der Trasse, aber gut das ging ja in den Weihnachtsferien schon schlimmer

Auf einer der Abfahrten, durch die Kaltfront hatte es bis kurz vor die Talstation angezuckert

Später den Übungslift mitgenommen, optional kann man auf Halber Strecke aussteigen, nach oben wird er durchaus steil

Leider musste ich wegen eines Rennens dann im Zielbereich rüberqueren, da hat Tempo 72, mehr wurde es an dem Tag nicht gereicht um dort ohne Skaten durchzukommen

Blick zur Talstation direkt oberhalb davon gibts eine Kapelle

Wieder ein Sprung rauf, der Nebel ging leider vorübergehend noch etwas tiefer runter

Seitenblick zur Bärenhütte, bin aber dann lieber zum GH Scheibenwald an der alten Mittelstation abgefahren.

Immerhin wurde oben die Sicht langsam besser, Zeitweise war nicht mal die kleine Gipfelhütte erkennbar
4. Einkehrschwung und erneute Talabfahrt
Tja oben angekommen gings dann Direkt zum Brandlhang runter und an dessen Ende ins GH Scheibenwald. Dort gabs dann mal wieder ein gutes Schnitzel, allerdings nicht mit Pommes sondern klassisch mit Kartoffelsalat und eben das hat man geschmeckt noch in der Pfanne gebraten. Die Hütte selber gibts wohl auch schon sehr lange und liegt ungefähr auf Halber Höhe Richtung Talstation. Danach gings eben wieder zur Gondelbahn hinab, wo es danach wieder ins Höhengebiet ging, samt 2 Wartefahrten am Brandllift, dass sich oben endlich der Nebel verzieht. Mit Draußen hocken spielte sich bei dem Wind und dem Bewölkten Wetter leider nichts.

Rückblick in den Gipfelhang, besonders zu loben, dass die Sessel nach der Benutzung runtergeklappt wurden und unten nach Bedarf aufgeklappt, oft holt man sich da gern mal einen Nassen Hintern geht man auch bei weniger Gutem Wetter

Wieder an der neuen Mittelstation angekommen, bei der Aufgeteilten DSB vorbei

Talblick im Brandlhang

Samt Steilstück, Schwarz angegeben aber eher dunkelrot

Ziel anvisieren

Rückblick rauf

Blick zum Brandllift, nen massives älteres Gebäude für eine DSB

Pause!

Noch bewölkter Ausblick

Zum Zahmen Kaiser

Auf dem Weg zum Klo mal gesehen hängt ein uraltes Paar Holzschi an der Wand

Danach natürlich das Schnitzel genommen, klassisch mit Kartoffelsalat

Noch das Herrengedeck dazu, hab mich diesmal für einen Marillenschnaps entschieden

Nach der Pause gings dann wieder ins Tal zurück

Unten wars da bereits wieder Frühlingshafter, aber kein Wunder nach 16°C am Vortag

Weiter unten sollte man nicht aus der Piste fahren, wobei ich ja solche Schneebandgeschichten samt ggf. ersten Blumen ja gerne hab im Frühjahr

Unten dann nochmal den Trainerlift gefahren

Dort nachgesehen, da war noch ein 2. Rennen, da waren aber nicht mehr die Zwergerl dran, also später nochmal runter kommen.
5. Mittagsrunden am Berg
Nunja unten angekommen, in Kössen muss man sich ja, da das Gebiet eher kleiner ist ohnehin nicht abhetzen. heuer läuft ja auch der Zahme Kaiser nicht, keine Ahnung warum, aber vermutlich lohnt sich da wohl der Sommerbetrieb mehr als der Winter. Oder man hat nicht genug Personal gefunden. Für einen Tag, vor allem bei weniger tollem Wetter kann man aber schon mal Kössen anfahren mit 23km Pisten deutlich größer als z.B: der Rofan und ebenfalls noch eher ein Geheimtipp.

Mal ein Sprung rauf mit dem Chiemsee, da hatte sich die Sonne versteckt

Blick runter zum Walchsee aus der Brandlpiste

Unten kommt die Alte Mittelstation in Sicht, bin dann insgesamt noch 3x mit dem Brandllift, also der unteren Hälfte der Unterbergbahn II gefahren

In der DSB durch die Wärme war da auch kaum Schnee (trotz 1200m Höhe) und eben viel verblasen

Mittelteil, ne Moderne Bahn wäre mit dem Wind an dem Tag ggf. schon am Limit gewesen (hat teils ordentlich gezogen)

Seitenblick zum noch bedeckten Wilden Kaiser und da gabs nen Sonnenloch

Oben mal den Bärenlift genommen, leider ziemlich lahme Sache ist auch eher ein Übungslift

Wieder ein Talblick die Nordausrichtung ist natürlich im März vom Vorteil

Also Nochmal die Brandlpiste genommen

Zufahrt zum Brandllift, noch Richtig Altmodisch

Und drin

Seitenblick, bei besserem Wetter hat man einen netten Ausblick in die Umgebung, aber die alten Bahnen brauchen halt dann doch eher länger.
6. Am Almlift
Tja nach ein paar Runden im mittleren Schigebiet ging es dann wieder zum Almlift rüber. An dem hab ich mich dann eine Weile festgefahren, zudem wurde die Sicht allmählich besser. War es beim 1. mal Gratlift noch sehr trüb, zog das ganze zum Glück Richtung Südosten ab, ab ca. 14:00 hatte ich dann im kompletten Schigebiet brauchbare Sicht gehabt. Also gings erstmal im Höhengebiet weiter, bevor es nach 15:00 nochmal ganz runter ging.

In der DSB angekommen man hat gut gesehen, dass es oben langsam Heller wurde

Trasse Almlift macht immerhin gut 400hm auf 1275m Strecke, allerdings eben eine recht langsame DSB aus den 90er-Jahren

Seitenblick in die Latschen, bei guter Schneelage sind die weg, aber der heurige Winter ist halt einfach verhext

Mal den Gratlift mitgenommen man sah immer noch nix, wurde dann später bei der 2. Fahrt besser, gut dafür einen ordentlich verreiften Bügel erwischt

Seitenblick, leider störte da der Nebel, aber ins Tal pfeifts da ordentlich runter

Wieder in der Almabfahrt, die ist als Schwarz angegeben, fand die aber nicht allzu schwer

Noch ein Talblick rüber nach Kössen, Reit Im Winkl sieht man auch, ist der direkte Nachbarort (6km Entfernt)

In der DSB, zum Glück mit Förderband, aber generell gehts durch die älteren Lifte eher gemütlich zu

Überm Chiemgau war bereits die Sonne, um 20km Luftlinie vergeigt

Der Talblick war dann schon recht surreal, bedeckt, unten Grün und durch den Eisnebel bis Spätmittags trotzdem Raureif

Winter vs. Vorfrühling

Zum 3. war ne ziemlich surreale Stimmung dort oben

Mittlerweile waren die Nebelfelder weg, nur oben hielten sich ein paar Schwaden

Zwar aus der DSB aufgenommen, aber man erkennt die Trassierung des kurzen oberen Schleppers am Kamm entlang

Oben angekommen, Lifttechnisch ist in dem Gebiet vor 25 Jahren die Zeit stehen geblieben

Und danach Anschliessend nochmal die Almabfahrt genommen, die ging den Tag über sobald man oben was gesehen hat am Besten

Noch ein Blick rüber nach Reit im Winkl, der Schneewinkel wurde aber heuer seinem Namen nicht wirklich gerecht (meist wars zu warm und zu trocken)

Rückblick, den Hang musste ich dann nochmal fahren

Erste Sonnenlücken am Fellhorn glaub ich

Mittlerweile zeigt sich auch der Chiemsee, den sieht man vom Unterberghorn nur so lang man oberhalb des gegenüberliegenden Bergrückens bleibt.
7. Vorletzte Talabfahrt und Rückfahrt aufs Horn
Tja oben angekommen sich dann für den Gipfelhang entshcieden und anschliessend nochmal kurz bei den Talliften vorbeigeschaut. Zwischendurch ging sich auch noch einmal der Brandllift aus, bevor es gegen 15:30 wieder ganz hinauf ging. War dann auch die letzte Talabfahrt nachdem ich kurz vor 16:00 oben angekommen bin für den Tag. Unten dann noch den Schitag bei der Sportklause an der Talstation ausklingen lassen und gegen 18:00 gings wieder back Home. Der Folgetag wurde dann fürs Auspennen genutzt. Regen und mehr Wind, daher lieber nur einmal gefahren.

Kurzer Sonnenblinzler

Allerdings ne Nette Wetterstimmung gehabt

An der Familienabfahrt gabs auch noch ein paar Eisskulpturen, aber da hatte ich heuer schon besseres gesehen

Zeitlich ging sich dann noch einmal der Brandllift aus

Mittlerweile dank Auflockerungen mit etwas Panorama garniert, der Wilde Kaiser blieb aber in den Wolken

Waldtrasse der DSB, noch schön altmodisch

Seitenblick zum Walchsee hinüber

Und auf Kössen hinab

Danach noch ab Brandlhang rüber nach Reit im Winkl geschaut

Unten angekommen im (Vor)Frühling

Bis ich nach dem Abstecher unten war, wars dann 15:35 Uhr, also noch eine letzte Runde bis zum Gipfel hinauf gedreht

Unten angekommen

Von daher noch eine letzte Runde mit der 6EUB und weiter mit dem Gipfellift

Im oberen Teil die Gondel macht immerhin 860hm auf 2,5km Länge

Rauf gings dann noch per Gipfelbahn

Oben hat sich der Reif durch den Nebel vom Vortag gehalten

Ausblick

Mittlerweile kann man auch das Gipfelkreuz des Unterberghorns erkennen auf 1773m

Kontraste mit dem Walchsee im Grünen Tal
8. Endgültige Talabfahrt
Gegen 16:00 oben angekommen, da die obere DSB doch eher gemütlich unterwegs ist gings dann nochmal die knapp 1100hm Talabfahrt nach unten. Die Wahl fiel auf die leichte Familienabfahrt, bei der man einen netten Ausblcik auf die Umgebung hat, auch bei bewölkten Bedingungen. Gegen 16:20 Uhr war ich dann im Tal angekommen und gleich in die Sportklause gegangen. Später gings dann eben mit einem Tankstopp kurz vor der Grenze wieder heimwärts. Stau hatte ich keinen mehr, aber gut das Wetter war jetzt zumindest an dem Tag eher schlecht.

Oben angekommen

Noch ein Talblick am Almlift entlang, der Ort im Tal ist bereits Reit im Winkl

Und ein Blick runter zum Chiemsee

Je Tiefer man auf der Familienabfahrt kommt, desto mehr sind die Bergrücken im Weg, hinten sieht man die Chiemgauer Hochplatte und die Kampenwand, dahinter folgt der Chiemsee

Gen Osten geht der Blick grob Richtung östliche Chiemgauer Alpen und die Berchtesgadener

Nach Norden folgen Rauschberg, Hochfelln und Hochgern

Nach Nordwesten die Geigelsteingruppe, das Unterberghorn selbst gehört geographisch noch zum Chiemgau

Bärenhütte und ein Ausblick Richtung Walchsee die Berge links dürften bereits das Mangfallgebirge sein

Nochmal die Geigelsteingruppe und wenna uch schwer zu Erkennen die Kampenwand, leider reichte für die der Schnee heuer mal wieder ned, da wäre ich lieber hin gefahren

Nochmal Kössen unten im Tal

Sprung in den Unteren Teil, bin komplett der Familienabfahrt nach, macht dann am Ende auch wenn die sehr flach ist (meist ein Weg) 6km Abfahrt

Der Weg endet dann im Schlusshang

Noch ein Rückblick rauf das Markante Gebäude ist bereits das GH Scheibelberg, wirkt wegen des steilen Hangs halt so markant

Wieder bei der Kapelle angekommen

Und halt auch wieder bis zum Letzten Millimeter abgefahren, bevor es noch zum Absacker ging

Pause!
Facts:

GPS-Track
Strecke: 71,4km
Vmax: 72,7km/h
mFg Widdi

