1. Bergfahrt zum Puflatsch
Tja diesmal bereits gegen 9:30 rauf gefahren, gings dann gegen 10:00 los. Stand ja nur eine Stippvisite oben bei der Tschötschalm zum Frühschoppen und dann eben der Übergang zum Marinzen hinab auf dem Plan. Am Ende dann wieder mal auf Weg 12 gelandet. Einige Tage später gabs dann Busstreik bedingt noch einmal einen Besuch auf dem Marinzen, da ich ja von dort aus eh zu Fuss zur Ferienwohnung zurück komme, die ja lediglich 300m vom Lift entfernt ist. Oben angekommen gings dann natürlich gleich zur Tschötsch-Alm, mache ich übrigens im Winter auch immer, dass ich da Pause mache, da ja der Anreisetag traditionell der Seiser Alm gehört.

Ausblick bei Compatsch

Seitenblick zur Langkofelgruppe

Ziel Anvisieren

Runter muss man wie üblich den Fussweg zur 6KSB Panorama und zur Puflatsch-Kombibahn gehen, diesmal letztere genommen.

Blick über die Abfahrt an der 6KSB/B, Dolomiti-Superski üblich wird da großzügig planiert und modelliert, fällt aber auf der Seiser Alm nur wenn man genau hinschaut auf

Beim Hexenbesen angekommen, der steht da so als Spielerei herum

Schlernblick mal wieder

Und Richtung Mendelkamm samt spätsommerlichem Dunst über dem Bozner Talkessel

Rosszähne, die waren dann am Folgetag trotz etwas zweifelhaftem Wetter das Ziel, da man ab dem Tierser Alpl auch auf Fahrwegen zurück kommt.

Fernsicht bis zum Hauptkamm, aber heuer eher die gemütlichen Touren gemacht
2. Auf der Tschötschalm
Tja nach Rund 10 min Abstieg, teils an der Piste entlang ist die Tschötschalm erreicht. An dem Tag hatte ich nur so 150hm Anstieg, aber 650hm Abstieg War allerdings ohnehin eine eher kurze Wanderung. Dort dann erst mal eine Pause eingelegt, bevor es an den weiteren Abstieg Richtung Marinzen ging. Auch ein paar Pics vom Abstieg sind noch mit dabei.

Wegverlauf richtung Hütte, geht tw. über die Schwarze Rennstrecke entlang, eine der wenigen Anspruchsvolleren Pisten auf der Alm, die Neue Talabfahrt nach Gröden kenn ich jedoch noch nicht

Blick rüber zum Joch, dass weitgehend aus eher leichten Abfahrten besteht, geht man aber hinterhalb weiter ist man aus dem Schigebiet raus

Pause!

Mal wieder der Schlern die Tschötschalm liegt in Bestlage, beim Wintereinbruch nochmal dort gewesen und Mittag gemacht, bevor es dann am Vorletzten Tag nach St. Ulrich ging, wollte nämlich auch noch bei meinem dortigen Stammlokal vorbeisehen.

Blick rüber zur Langkofelgruppe

Noch eins fürn Genuss, danach wars langsam Zeit runter zum Marinzen zu gehen

Langkofelgruppe und die Totale der Hütte (die liegt auf 2035m) Die Contrinhütte liegt einen Buckel weiter und etwas Tiefer (2000m) Beide haben aber einen guten Ausblick

Noch der Schlern, diesmal gings dann Richtung Dibaita weiter
3. Tschötschalm - Dibaita - Frommer
Tja nach der Pause gings dann erst mal zum Fahrweg zurück, über dne auch die Puflatschrunde verläuft. Statt dem Asphalthatscher über den Normalweg, auch das gegenüberliegende Joch ist mit Straßen erschlossen, lieber zur Ex-Puflatschhütte (Früher AVS mittlerweile Privat) und von dort dann über einen netten tw. steilen Steig runter zum Frommer, bzw. zum Seiser-Alm Steig, der vom Frommer zum Marinzen führt.

Rückblick zur Bergstation

Panoramablick

Wieder der Mendelkamm bis zur Dibaita folgt man der Fahrstraße

Und der Schlern

Sowie Teile der Puflatschalpe, vor allem nach einem Frühen Kälteeinbruch eine sehr empfehlenswerte 2- Stündige Runde (T1-2)

Ab Dibaita ist man dann bis zum Marinzen nur mehr auf eher schmalen Pfaden unterwegs, allerdings unschwierig zu gehen (T2)

Auf dme 12a angekommen, ist quasi die Zulaufstrecke von der Hütte runter zum Frommer und geht tw. recht steil bergab

Der Weg geht teils durch Wald teils über Wiesen und ist recht steil, aber dank vieler Stufen unproblematisch

Ausblick aus dem Wald zurück zur Alm, auf etwa 1700m erreicht man dann den Seiser Alm Steig, der vom Frommer zum Marinzen führt, ebenfalls ein Höhenweg, aber eher im Wald

Schlernblick aus dem Weg gesehen

An einer Lichtung vorbei

Rückblick Hoch der Weg ist meist im Wald, die Baumgrenze liegt in den Dolomiten so bei ca. 2200m, ist allerdings halt auch schon etwas südlicher gelegen

Nach der Lichtung gehts meist im Wald talwärts, bis man an einer weiteren Alm auf den Steig zum Marinzen trifft

Rückblick, oft in Serpentinen und mit Treppen, also mit gutem Schuhwerk problemlos

Die Alm ist in Sicht hier gehts dann zum Marinzen weiter. Ab dort gings eh tw. nach Gehör

Unten angekommen, hier gings dann nach Rechts
4. Frommer - Marinzen Teil 1
Tja unten angekommen folgte erst einmal ein kurzer Aufstieg, der Weg führt meist auf 1600-1800m durch den Bergwald, hat aber einige Lichtungen und auch einige Geröllhalden mit Ausblick in die Umgebung. Meist sieht man den Schlern und eben die Orte auf der Mittelgebirgsterrasse, sowie das Bozner Becken, wobei es dort aber recht diesig war an dem Tag. Es hatte allerdings in der Ersten Hälfte des Urlaubs sogar in Kastelruth oft noch über 20°C, in Bozen tw. an die 30°C, aber die Stadt liegt ja mit 260m auch sehr tief.

Ausblick, danach wirds etwas waldiger

Gefolgt von einem kurzen Aufstieg, bei der nächsten Kante konnte man dann schon zum Marinzen rüberschauen und auch entsprechend die Musik aufspielen hören

Wegverlauf erst mal eh kaum Panorama, ähnlich wie 2 Tage vorher am Meraner Höhenweg

im Wald und meist eher gemächlich steigt der Weg an

Später steilt sich das Gelände auf, man erkennts links ganz gut

Ziel anvisieren, ab der Stelle ist man aber eh noch ne Stunde im Nordhang des Puflatsch unterwegs

Zum Teil auch an Felswänden vorbei, die sind allerdings beim Puflatsch vulkanischen Ursprungs

Tiefblick nach Seis

Blick rüber Richtung Bozen

Wieder der Schlern, der Stock sieht von jeder Seite anders aus

Typischer Wegverlauf in dem Bereich. Danach gehts mal im Wald mal an kurzen Lichtungen meist am Nordhang entlang und später Richtung Marinzen

Mal wieder der Weg, sehr gut gangbar und mit T2 (maximal) recht einfach, grad richtig für ne kleinere Tour

Blick rüber zum Rittner Horn, davor die Häuser gehören zu. St Valentin, das ist ne Streusiedlung, die zu Kastelruth gehört.

Nochmal der Schlern aus etwa 1700m gesehen
5. Frommer - Marinzen Teil 2
Tja so auf halber Strecke dann wieder an einer Lichtung vorbei. Ab dort geht dann der Weg meist bergab. Einige zeit gehts dann auch noch in einem leichten Auf und ab weiter, bis man später die Almwiesen rund um die Marinzenhütte sieht. Von dort gehts dann auf nem breiten Weg und über Wiesengelände bis auf die Alm hinab. 100hm Oberhalb der Hütte steht dann ein Wegkreuz an dem sich auch einige Sterbebilder befinden. Vermutlich die Leute die mit dem Marinzen ne Verbindung hatten, z.B. Wirte, etc. und denen wird da quasi am Wegkreuz gedacht.

Schlüsselstelle hier gibts auch irgendwo ein Seil, dass aber eher psychische Unterstützung sein soll, der Abschnitt ist nämlich auch nur T2

Netter schmaler Pfad, genau mein Geschmack

Immer durch den Wald hindurch

Auch hin und wieder mit Treppen

Später wird der Weg breiter und man kommt irgendwann am Kreuz vorbei

Rückblick rauf

Auf knapp 1600m landet man dann auf einer Lichtung samt Wiese

Wegkreuz mit zahlreichen Sterbebildern

Ist man an der Lichtung muss man noch so 10 Minuten bis zur Hütte rechnen

Wegverlauf zur Hütte

Wenig später kommt man am Fischteich an

Vierbeiniges Empfangskomitee
6. Auf dem Marinzen
So gegen 13:30 angekommen gings dann gleich mal zu den Eltern, die waren allerdings schon am Vormittag direkt mit dem Sessel rauf gefahren. Es wurde dann wieder mal eine sehr ausführliche Einkehr. So gegen 16:45 gings dann mit dem Sessel wieder ins Tal, ist halt praktisch wenn man lediglich wenige 100m weiter direkt am Busbahnhof wohnt. Kastelruth ist ja eh im Ortskern klein genug, dass man alles in wenigen Minuten zu Fuß erreichen kann. Das Väterliche Auto stand dann die ganze Woche in der Tiefgarage. Selber nehm ich im Sommerurlaub eh vor Ort ausschliesslich den ÖPNV und der ist ja in Südtirol sehr gut ausgebaut, auch wenns nicht ganz an die Schweiz ran kommt, wo man ja fast überall mit den Öffis hin kommt.

Angekommen, vor Ort hat ein Örtliches Duo aufgespielt, hier bei einer Schlagerrunde (Keyboard und E-Gitarre)

Pause!

Wieder mal der Schlern

Rückblick zur Seiser Alm, man kann den Spitzbühel gut erkennen

Und rauf zum Puflatsch. Von dem gibts gleich mehrere Wege zum Marinzen

Fürs volkstümlichere hat einer der beiden dann auf die Steirische gewechselt und der andere auf die Akustische Gitarre

Die verdiente Marende nach dem Abstieg

Und ein Schlernblick

Gedeck vor der Talfahrt (Fahre ja immer mit meinen Eltern zusammen da hin). Das Auto blieb eh die ganze Woche in der Garage. Der Schnaps ging aufs Haus und wir sind da Stammgäste seit 25 Jahren!
7. Talfahrt
Tja nach der Langen Einkehr, dort aber wenig geknipst, gings dann später mit der DSB wieder ins Tal. Von dort halt dann noch die 5 Minuten bis zur Ferienwohnung rüber gegangen. Das Auto kann man zumindest wenn man im Spätsommer/Frühherbst in Südtirol weilt getrost stehen lassen. Dank Gästekarte für den ÖPNV kommt man gratis quer durch die Provinz, auch wenns manchmal einige Zeit dauert. Aber es hatte ja bei mir neben einer Tour nach Bozen runter sogar für eine Tour zu den Alten Algunder Liften gereicht. Man muss eben wie hierzulande, wenn man mit Bahn und Bus irgendwo hin will sich halt das eben entsprechend planen, funktioniert aber in der Regel besser als in D. Zudem bekommt man die Fahrkarte (Wochenkarte) eh vom Vermieter (Ferienwohnung) bzw. vom Hotel, bei Bedarf kriegt man ne neue Karte und kann quasi die ganze Woche mit dem ÖPNV quer durch Südtirol fahren und auch mal mit dem Regionalzug bis nach Trient fahren (wäre auch mal nen Versuch wert)

Zunächst durch den Wald, bevor im unteren Teil die Trasse abflacht

Erster Talblick, später auch mal das Handy genommen, bei ner DSB gehts noch, da hats keine allzu große Absturzgefahr (wenn Solo im Sessel)

Blick über die alte Schipiste, schade, dass ich leider erst 2011 erstmals dort im Winter war, da war der Schibetrieb an der Alten DSB bereits eingestellt worden, da hätte man auch Nachtschi haben können. immerhin an einer 1600m langen Anlage (wenn auch älter)

Im Steilstück

Auf dem Weg ins Tal gehts dann Richtung Kastelruth hinab, mit jedem Meter wird der Ausblick über den Ort besser

Vor allem der 82m Hohe Kirchturm ist sehr markant zu sehen

Grob gen Rittner Horn geschaut

Unten etwa auf Höhe der Schlernhex flacht die Trasse ab

Kastelruth von oben

Ausblick im Unteren Teil

Seitenblick um Schlern

Der Ort kommt in Sicht

Unten noch beim Schmiedwirt eingekehrt, Abends gings dann nochmal zum Pizzaessen auf die Sporthütte

Bei der Wohnung angekommen, der Balkon oben war unserer

Nochmals der Puflatsch von unten

Totale des Kirchturms der ist mit 82m recht hoch

Balkonblick gen Schlern am Abend

Und der Ausblick geht natürlich auch ins Benachbarte Grödner Tal
Facts:

GPS-Track
Aufstieg: 150m
Abstieg:670m
Gehzeit: knapp 3 Stunden
Strecke: 9,5km, davon 7km zu Fuss
mFg Widdi

