Klimawandel?

[MaxM]

Von der 1,5 K Erderwärmung sind wir ja nicht mehr weit weg, das kommt bald... und ich denke, auch die 2,0 K Erderwärmung ist in Sicht, schon deshalb, weil es nichts gibt als Lippenbekenntnisse zur CO2 Einsparung.

[Lambo-Benni]

Ich schätze (ernsthaft) die 2K werden wir bis 2030 übertroffen haben!

btw. nochmal ein Video was die angesprochenen Tipping Points so bedeuten könnten: (!! Video ist aber auf Englisch !!)
https://www.youtube.com/watch?v=MBKZWKeKYqE

[MaxM]

Das Englisch ist kein Problem für mich....

Und ich bin auch davon ausgegangen, und tue es immer noch, dass wir bis 2030 die 2K haben und spätestens bis 2050 3K. Und das wird dann die Welt formen, in der die leben müssen, die heute noch kleine Kinder sind.

[Lambo-Benni]

Nicht nur im Sauerland geht der Wald zugrunde...

[MaxM]

Ja, was haben wir da wieder für Bäume? Fichten! Die gehen überall kaputt. Und die schweren Harvester sind auch nicht grade das beste für den Wald, da die den Boden zu sehr verdichten. Hoffentlich sind die Waldbauern dort vernünftig genug, nicht wieder Fichten zu pflanzen.

[Suerlänner]

Also die Harvester verdichten den Waldboden halt nur dort ,wo sie stehen. Da die Ausleger heutzutage fast 10 Meter lang sind, entstehen nur schmale Streifen wo der Boden extremst verdichtet wird. Mittlerweile wird hier ,nachdem das Holz entfernt wurde, der ganze Boden incl. der Wurzeln komplett umgepflügt bzw. geschreddert oder nur die Fahrspur wo der Harvester gefahren ist.
Richtung Zwergberg hat man jetzt neu aufgeforstet. Entweder Küstentanne oder Douglasie. Viele Flächen überläßt man aber sich selbst.

[Lambo-Benni]

Richtung Zwergberg hat man jetzt neu aufgeforstet. Entweder Küstentanne oder Douglasie. Viele Flächen überläßt man aber sich selbst.

Bis daraus ein funktionierender Wald entstehen kann dauert das allerdings Generationen. Das wird niemand von uns erleben können. Die Wahrscheinlichkeit dass der Mensch das durch vorherige erneute Zerstörung gar nicht soweit kommen lässt dürfte weitaus höher sein als alles andere.

[MaxM]

Es muss sich auch erst rausstellen, ob Küstentanne und Douglasie die richtigen Bäume sind. Mehr Laubbäume wären besser.

[Suerlänner]

Richtung Zwergberg hat man jetzt neu aufgeforstet. Entweder Küstentanne oder Douglasie. Viele Flächen überläßt man aber sich selbst.

Bis daraus ein funktionierender Wald entstehen kann dauert das allerdings Generationen. Das wird niemand von uns erleben können. Die Wahrscheinlichkeit dass der Mensch das durch vorherige erneute Zerstörung gar nicht soweit kommen lässt dürfte weitaus höher sein als alles andere.

Also unser Wald ,der ja durch Kyrill "entfernt" wurde ,sieht nach 15 Jahren wieder wie ein richtiger Wald aus. Birken ,Weiden, Hasel und einige Buchen. Birken schon 6-8 m hoch, die Buchen 2-4 m. Vorne, Richtung Westen ,haben sich Lärchen selbst gesät, die wachsen besonders schnell.
Es geht daher schneller als man denkt ,bis sich die Natur ohne eingreifen von selbst erholt.

[Suerlänner]

Es muss sich auch erst rausstellen, ob Küstentanne und Douglasie die richtigen Bäume sind. Mehr Laubbäume wären besser.

Wurden an der Hardt schon nach Kyrill gepflanzt, sind auch 6-8 m hoch und sehen ,bis auf einige wenige, kerngesund aus.

[MaxM]

Dass sich die Natur da selber hilft, weiß man ja schon aus dem Nationalpark Bayerischer Wald, wo in den 80er Jahren das Wandsterben hohe Ausmaße annahm, damals wegen des sauren Regens. Da hat man zudem auch die alten Bäume belassen, die teils liegen (da wachsen neue Bäume drauf) und teils auch noch stehen. Man muss also nicht unbedingt alles weg tun. Und ja, die Waldbauern haben dann Angst wegen des Borkenkäfers, aber der setzt sich insbesondere in Monokulturen fest, also in dem, was die Waldbauern zumindest früher pflanzten.

Man kann sich auch fragen, was in den nächsten Jahren noch mit den großen Monokulturen passiert, wie den großen Kiefernwäldern in Brandenburg und so weiter.

[Lambo-Benni]

Richtung Zwergberg hat man jetzt neu aufgeforstet. Entweder Küstentanne oder Douglasie. Viele Flächen überläßt man aber sich selbst.

Bis daraus ein funktionierender Wald entstehen kann dauert das allerdings Generationen. Das wird niemand von uns erleben können. Die Wahrscheinlichkeit dass der Mensch das durch vorherige erneute Zerstörung gar nicht soweit kommen lässt dürfte weitaus höher sein als alles andere.

Also unser Wald ,der ja durch Kyrill "entfernt" wurde ,sieht nach 15 Jahren wieder wie ein richtiger Wald aus. Birken ,Weiden, Hasel und einige Buchen. Birken schon 6-8 m hoch, die Buchen 2-4 m. Vorne, Richtung Westen ,haben sich Lärchen selbst gesät, die wachsen besonders schnell.
Es geht daher schneller als man denkt ,bis sich die Natur ohne eingreifen von selbst erholt.

Mag sein dass er so aussieht wie ein "echter Wald", er ist aber in diesem Zustand sehr anfällig unf im Zweifel ganz schnell wieder kaputt. Sehr wichtig für einen funktionierenden Wald sind Bäume unterschiedlichster Generationen, genauso wie die Vegetation am Boden und Pilze, Tiere und Bakterien vor allem im Boden. Das kann sich nicht alles in 15 Jahren so entwickeln dass sich daraus ein selbsterhaltender robuster Wald bildet.

[Suerlänner]

Warum immer so pessimistisch ? Man kann auch alles schlecht reden.... irgendwie.

[Lambo-Benni]

Warum immer so pessimistisch ? Man kann auch alles schlecht reden.... irgendwie.

Optimimus brachte bisher nur Enttäuschung!

Ich bin absoluter Schwarzseher in allen Belangen in denen die Menschen mit Verantwortung involviert sind. Das kann gar nicht gut ausgehen. Sobald sich Menschen in etwas einmischen dass sie nicht vollends verstehen, machen sie grundsätzlich alles kaputt, egal in welcher Absicht sie sich einmischen!

Zumal die Fakten ja für mich sprechen. Will sehen wie es ein angeschlagener Wald durch die kommenden 30 Jahre schafft... bei einer zu erwartenden Erwärmung von weiteren 3-4 K (alles darunter wird in der Wissenschaft schon ausgeschlossen).

[MaxM]

Tja, leider schaffen es die Menschen immer wieder, alles Mögliche kaputt zu machen... reagiert wird allenfalls hinterher, wenn überhaupt.

[Suerlänner]

Ich konnte ja nichts dafür ,das meine Vorfahren hier vor knapp 80 Jahren die Fichten angepflanzt hatten und das Kyrill diese platt gemacht hat. Da überläßt man das ganze nach dem Sturm sich selbst und dann ist es auch nicht richtig, denn ich habe ja durch mein Nichtstun eingegriffen?
Was soll man denn da noch tun?
Man muss auch mal das bisschen Postive sehen ,selbst wenns nur 2 ha Wald irgendwo im Hochsauerland sind .

[Lambo-Benni]

Ich gebe doch nicht dir die schuld. Klar ist, wenn etwas gemacht wird, dann rein aus Wirtschaftsinteressen, alles andere bringt niemandem zum Handeln. Wirtschaftsinteressen sind aber fast ausschließlich kurzfristiger Natur und damit alles andere als nachhaltig. Das einzig Nachhaltige ist dabei die Zerstörung. Ich kann da beim besten Willen nichts Positives erkennen.

[Suerlänner]

Ich kann da beim besten Willen nichts Positives erkennen.

Dann haue ich den Wald wieder um und pflanze Fichten hin .

[MaxM]

Da würdest du nicht viel Freude damit haben.

[Lambo-Benni]

Ich kann da beim besten Willen nichts Positives erkennen.

Dann haue ich den Wald wieder um und pflanze Fichten hin .

Viel Glück!