Short News - Das Wichtigste Vom Tag

[Wetterbadener]

Ja, auf seine Amtshandlungen und wie er sich gegenüber Europa gibt und das nicht nur beim Thema "Binnen- und Außenwirtschaft", bin ich sehr gespannt.

[MaxM]

Servus zusammen,

weltweit gab es heute Proteste gegen Trump. Sowas hat's sicherlich noch nie bei einem neu ins Amt eingeführten Präsidenten gegeben, das ist schon heftig. Man vermutet, dass in Washington, DC so viele Menschen unterwegs waren wie zuletzt bei den Bürgerrechtsdemonstrationen in den 60ern. Da hat Trump noch einiges zu erwarten.

Alles Gute

Max

[MaxM]

Servus zusammen,

auch heute ist Trump wieder das Thema Nr. 1 in den Medien.

Der hatte nichts besseres zu tun, als die Presse zu beschimpfen, weil sie seiner Meinung nach falsche Zahlen über die Anzahl der Leute verbreitet hätten, die bei seiner Amtseinführung anwesend waren. Es ist aber auf Vergleichsbildern immer noch zu sehen, dass es bei seiner Amtseinführung Lücken gab, die es bei Obama nicht gab. Trump sagte das, als er beim CIA war und vor einer Mauer stand, auf der die Menschen verewigt sind, die in Ausübung ihres Dienstes bei der CIA ihr Leben verloren. Da hätte er eigentlich andere Themen gehabt, die er ansprechen sollte, aber tatsächlich hat er sich mit Äußerlichkeiten befasst. Dem sind Äußerlichkeiten immer viel zu wichtig. Der sollte sich drum kümmern, dass er seine Arbeit richtig macht.

Er kann ja auch wohl kaum erwarten, dass er gute Presse bekommt, wenn er sich mit der Presse ständig unnötig anlegt. Natürlich kann es passieren, dass auch die Presse einen Fehler macht. Aber es ist nicht seine Aufgabe, die Presse zu disziplinieren, und hier liegt auch offensichtlich kein Fehler der Presse bzw. der Medien vor. Er hat auch gesagt, er habe die Geheimdienste immer lieb gehabt, und das, wo er letzte Woche noch das Vorgehen einiger Organisationen der Geheimdienste mit dem verglichen hat, was die Nazis gemacht haben.

Er scheint sich nicht bewusst zu sein, dass alle seine Dinge, die er als Präsident sagt, aufgezeichnet werden und dass die ihm dann vorgehalten werden können. Er ist sowas nicht gewöhnt, weil ihm das als Chef der Trump Foundation nicht passiert ist. Da war er nicht so öffentlich wie als Präsident. Jedes seiner Worte wird genau analysiert und alles wird auf Video festgehalten, und seine ganzen Tweets sind auch festgehalten und können ihm vorgehalten werden. Indessen gibt es nach wie vor große Proteste gegen ihn. In den USA sind Millionen Menschen gegen ihn auf die Straße gegangen, insbesondere Frauen. Was ihm sicherlich auch nicht passt. Es hieß sogar, dass so viele Menschen auf der Straße waren wie zuletzt bei den Bürgerrechtsdemonstrationen in den 60er Jahren (also in den ganzen USA und nicht nur in Washington; insoweit korrigiere ich meine Aussage von gestern).

Also, wenn das schon so losgeht, dann ist noch einiges zu "erwarten". So eine Amtszeit dauert immerhin 4 Jahre.

Alles Gute

Max

[Wetterbadener]

Also wie gesagt, es waren viele Menschen bei seiner Inauguration anwesend, aber oft könnten das auch Demonstranten gewesen sein. Ich meine, wenn er sogar sich mit der Presse anlegt, dann wird diese wohl sich entweder "anpassen" müssen oder weiterhin einen "Kleinkrieg" mit ihm führen. Aber ich denke mal, die Presse passt sich ihm an. Denn bisher hat sich die Presse den meisten US-Präsidenten "angepasst". Also mehr oder weniger. Zu "forsche" Vorstöße in Sachen Krieg, Gesetzesänderung, große Projekte ... kritisieren natürlich selbst die "präsidententreuesten" Medien.
Ich denke mal und ich hoffe es, er "mäßigt" sich im Laufe seiner Amtszeit, so wie damals George W. Bush. Auch wenn dieser nach dem 11. September wieder mehr "Zorn" zeigte.


Gute Nacht.

[MaxM]

Servus Badener,

freilich waren viele Menschen bei der Amtseinführung. Drum ist es ja so unsinnig, dass er so einen Zinnober drüber macht. Es ist letztendlich egal, wie viele Leute bei der Amtseinführung ist, und wenn's nur eine Person ist. Das ändert nichts dran, dass er für 4 Jahre Präsident ist (es sei denn, er wird des Amtes enthoben [impeachment], er tritt zurück oder er stirbt).

Und dann war da noch der Pressesprecher des Weißen Hauses, der kommt übrigens aus dem Militär und der hat die Journalisten angeschnarrt als wenn er es mit einer Gruppe frech gewordener Rekruten zu tun hat. Der hat auch die Geschichte mit der Zahl reingebracht. Es hat sich aber leider auch rausgestellt, dass er viele Dinge falsch gesagt hat. Und hinterher hat er gar nicht erst die Fragen der Presse angenommen, sondern ist einfach rausgerauscht. Es kann natürlich auch sein, dass es ihm peinlich war, weil er vom "Boss" beauftragt war, die dummen und falschen Dinge zu sagen. Wenn's nicht so war, dann ist er für den Job nicht geeignet. Tja, man kann gespannt sein, wie das weitergeht...

Was George W. Bush anbelangt, der war kein solcher Haudrauf. Der war nicht besonderes helle, noch weniger als sein Vater, aber er hat immerhin gewusst, wie er sich benehmen muss. Ich dachte ja immer, es geht nicht schlimmer als der, aber es geht offenbar doch...

Und noch mal zu den Leuten, die Demos waren ja erst am Tag nach der Amtseinführung. Die Leute, die am Tag der Einführung vor dem Kapitol waren, waren auch wegen der Einführung da. Es scheint aber, dass tags drauf bei den Demos auch mehr Menschen unterwegs waren als bei der Amtseinführung.

Alles Gute

Max

[Wetterbadener]

Ja gut. Sie haben ja gewusst, dass er "gut behütet" im Weißen Haus jetzt ist und offenbar auch dort bleiben wird, was vielleicht auch besser ist. Schließlich würde das den Amerikanischen Steuerzahler gut eine Million US-$ oder so pro Umzug von New York ins "Weiße Haus" in Washington und zurück kosten.
Und nun gut, sollen sie halt demonstrieren.
Ich glaube am ehesten noch, er wird den "natürlichen Präsidenten-Tod" durch eine verlorene Wiederwahl in vier Jahren "sterben". "Polarisieren" kann er ja auf seine art und weise.


Gute Nacht!

[MaxM]

Servus zusammen,

jetzt schauen wir mal nach Deutschland mit den News: Seit kurzem ist bekannt, dass Sigmar Gabriel zurück tritt, und zwar vom Vorsitz der SPD und er wird auch nicht Kanzlerkandidat der SPD. Das soll Manfred Schulz werden. Ich find's mal nicht schlecht. Der Schulz scheint ein guter Kandidat zu sein. Der hat sich ja auch beim Europaparlament gut gemacht. Und Erfahrung hat er auch. Gabriel hat gesagt, er nimmt es auf seine Kappe, dass die SPD momentan nicht so gut dasteht, und das find ich von ihm sehr gut.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... kandidatur

Alles Gute


Max

[Wetterbadener]

Ja, ich finde es auch eine gute Geste von Sigmar Gabriel, dass er erst einmal "Ursachenforschung" betreibt, warum die SPD bei den Umfragen immer weiter sinkt und sich nicht mehr in den Mittelpunkt stellt.
Ich finde, Manfred Schulz, ist auch ein guter Kandidat. Er ist ein gemäßigter Linker, dem das Volk noch um einiges wichtiger ist als Sigmar Gabriel. Und dennoch ist er kein "Populist", das muss ich sagen.

[MaxM]

Servus zusammen,

es geht doch mal wieder nach Amerika.

Auch dieses Wochenende gibt es wieder Demonstrationen in amerikanischen Städten, und vor allem auch auf Flughäfen. Das liegt an einigen Dekreten Trumps. Unter anderem hatte er die vergangene Woche ein Dekret unterschrieben, dass Flüchtlinge aus Syrien gar nicht mehr und Muslime aus verschiedenen Ländern auch nicht mehr in die USA einreisen dürften. Jetzt sind natürlich viele Leute auf den Beinen, um dagegen zu protestieren, weil das auch viel zu pauschal ist, was er da beschlossen hat. Langsam erfährt er auch, dass er mit seinen Dekreten nicht immer durchkommt. Er hat wohl gedacht, er könne ganz alleine regieren, was nur nicht funktioniert. Wozu gibt es schließlich dem Kongress und die Judikative? Letztere hat ihm eine Niederlage eingebracht. Das oben angegebene Dekret hat ein Bundesrichter nämlich teilweise aufgehoben, und es heißt auch, dass einige seiner Dekrete gar nicht mit der Verfassung der USA zu vereinbaren seien.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... ettansicht

Ich schaue da natürlich immer wieder CNN, und so direkt und deutlich hab ich das noch nicht erlebt, dass die gegen einen Präsidenten opponieren. Das war bei Bush Junior nicht so. Da wurde auch Kritik geübt, aber nicht so deutlich. Es gibt Gegenüberstellungen von Aussagen Trumps mit Fakten, die CNN recherchiert hat, und das ist ganz klar, dass es ihre Absicht ist, ihn der Lüge zu überführen. Aber sie haben auch keinen Grund, nett zu ihm zu sein. Das letzte, was man pressetechnisch gehört hat vom Weißen Haus, war ein Sprecher des Weißen Hauses der Presse sagte, sie sollen ruhig sein und zuhören. Ich glaube nicht, dass so etwas mit der Pressefreiheit vereinbar ist (in den USA der 1. Verfassungszusatz).

@ Benni: Du hast so viel über Hillary geschimpft, ich hoffe, du siehst jetzt, dass sie wirklich das wesentlich kleinere Übel gewesen wäre!

Alles Gute

Max

[Lambo-Benni]

@ Benni: Du hast so viel über Hillary geschimpft, ich hoffe, du siehst jetzt, dass sie wirklich das wesentlich kleinere Übel gewesen wäre!

Ich sehe keinen beduetenden Unterschied in Clinton und Trump.

Dass der Trump viel Müll macht war klar, aber was die Clinton auf dem Plan hatte war keinen Deut besser.

[MaxM]

Servus Benni,

ich glaube nicht, dass dir da viele zustimmen...

Alles Gute

Max

[Lambo-Benni]

Ich auch nicht, aber das sehe ich als Bestätigung.

Ich halte die Clinton in jedem Fall weiterhin für potentiell gefährlicher - vor allem langfristig!

[MaxM]

Servus Benni,

als Bestätigung wofür?

Was Hillary anbelangt, der Beweis deiner Meinung über sie wird nie kommen, weil sie ja nicht Präsidentin geworden ist.

Nun, deine Meinung ist dir selbstverständlich unbenommen, hat ja keinen Sinn, dass wir streigen.

Alles Gute
Max

[Wetterbadener]

So ist es. Donald Trump wurde durch dieses sehr umstrittene "Wahlmenschen-System" gewählt und nun muss die Welt ihn halt "ertragen". Und okay, mag Hillary Clinton "offener" zu den Flüchtlingen sein als Trump, aber ich muss auch sagen, sie ist gegen viele Kriege nicht abgeneigt und ein "Russland-Freund" ist sie auch nicht gerade.


Gute Nacht!

[MaxM]

Servus zusammen,

so lange Putin in Russland das Sagen hat, sollte man da auch ein bisschen vorsichtig damit sein, ein Russlandfreund zu sein. Der ist ja auch so ein Autokraft. Und ich gehe nicht davon aus, dass Hillary Kriege vom Zaun gebrochen hätte.

Naja, und um wieder auf Trump zu kommen, der hat heute Nacht seine amtierende Justizministerin gefeuert, weil sie nicht seine Weisung wegen des Einreiseverbots verteidigen wollte und das auch ihren Untergebenen untersagt hat. Jedenfalls geht's ganz schön rund da drüben. Das hat's noch nicht gegeben, dass schon zu Beginn einer Amtszeit eines Präsidenten so viel protestiert wird wie bei ihm. Es ist eben so, dass der Mann polarisiert, anstatt dass er das tut, was ein Staatsoberhaupt tun sollte, nämlich zu integrieren. Aber er hat keine politische Erfahrung und drum weiß er das nicht. Er regiert nicht wie ein Politiker, sondern wie ein Unternehmer, der jeden nach Lust und Laune feuern kann, der ihm nicht zur Nase steht. Und wer feuert ihn?

Alles Gute
Max

[Wetterbadener]

Ich auch nicht. Das ist eine Behauptung, die die Trump-Fans in den Raum werfen. Sicher ist aber eines: Hillary Clinton ist nicht gerade die "beste Freundin" von Wladimir Putin, hätte sich aber als Präsidentin genauso gehütet, ihn bzw. sein Land Russland anzugreifen, wohlwissend seines Atomwaffenarsenals.
Und wie gesagt: Donald Trump nimmt sich für einen Präsidenten arg viel raus. Aber seien wir ihm deswegen nicht ganz böse. Ihm fehlt noch ein gutes Stück "politische Erfahrung".


Gute Nacht!

[MaxM]

Servus Badener,

es scheint nur, dass er sich bisher weigert, politische Erfahrungen machen zu wollen oder sie sich zur Lehre zu nehmen. Er fetzt weiterhin auf die Presse ein, die er als unehrlich und als Lügner bezeichnet. Zuletzt hat er jetzt gesagt, dass die Medien nicht genügend über Terroranschläge berichten würde und hat dazu eine Liste von wahllos zusammen gestellten Ereignissen (etwa Marseille, Paris und auch Berlin) zusammen gestellt, über die nun wirklich viel berichtet wurde. Auch dass sein Einreiseverbot auf die Weise, wie er es gemacht hat, nicht tauglich ist, sieht er nicht ein.

Nein, Hillary ist nicht die beste Freundin von Putin. Aber auch der ist mit Vorsicht zu genießen. Putin hat sehr viel Macht angehäuft, die er auch weidlich ausnutzt. Hat er doch, wie auch in der Türkei geschehen, Oppositionelle immer mehr ausgeschaltet und die Presse in Russland ist nicht besonders frei. Man muss da schon die Distanz wahren.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... tung-liste

Alles Gute

Max

[Wetterbadener]

Das stimmt. Politisch hätte ich viel mehr Hoffnung mit Hillary Clinton als mit Donald Trump gehabt. Sicher, Hillary Clinton ist keine "Pazifistin", aber Donald Trump würde auch nicht zögern, Soldaten in "Krisengebiete" wie erneut in den Irak, Afghanistan oder Syrien zu entsenden.
Und dass er gerne die Presse wie Wladimir Putin oder Recip Tayyip Erdogan zensieren bzw. nach seinem "Gusto" lenken will, gibt mir auch zu denken. Vielleicht gerade weil unsere Presse sehr frei ist und ganz schön gegen diese Machthaber "stichelt". Und klar kann man sich darüber streiten, wie sehr "regierungsabhängig" die Presse ist.
Ich finde sie nicht so sehr "regierungsabhängig" wie in leider den meisten Länder auf der Welt, insbesondere sozialistischen Staaten (China, Nordkorea; Russland mit Abstrichen) oder der Dritten Welt (Nigeria, Kenia, Somalia).


Gute Nacht!

[Lambo-Benni]

[www-youtube]http://www.youtube.com/watch?v=vmHj9FKvv38[/www-youtube]

[MaxM]

Servus Benni,

das ist eine nette Satire!

Alles Gute

Max