Hey zusammen, hab mir mal die Mühe für einen kleinen Überblick zu diesem, in einigen Landesteilen, durchaus spannenden Wochenende
gemacht.
Ein erstes schwaches Schneefallband soll etwa ab morgen Vormittag von Frankreich her auf den Südwesten übergreifen (da sind sich die Modelle recht einig). Aufgrund positiver Temperaturen, sowie der ungünstigen Tageszeit und geringen Niederschlagsmengen dürfte es aber allenfalls für eine geringe Anzuckerung reichen.
Dieses Band soll sich auf dem Weg nach Norden dann schnell abschwächen und schließlich auflösen.
Nachfolgend wird es aber in der Nacht interessant, wenn mit dem anrückenden Höhentief aus Frankreich konvektive Niederschläge auf den Südwesten übergreifen.
Bei verbreitetem Frost können je nach Niederschlagsintensität (konvektive Komponente beachten!) durchaus einige Zentimeter Neuschnee bis ins Tiefland fallen.
Im Tagesverlauf entwickelt sich ein vom eigentlichen Höhentief abgekoppeltes Schneefallband im Norden des Landes. Die berechneten Mengen sind modellübergreifend eher gering, bei Temperaturen um oder unter 0°C ist trotzdem etwas Neuschnee möglich.
Auch von Südwesten wird es etwa ab dem späten Nachmittag wieder interessant, denn dann sollen neue, diesmal allerdings etwas großflächiger auftretende Niederschläge aufziehen. In tiefen Lagen (<200-300m) demnach wohl überwiegend als Regen oder Schneeregen, darüber und teilweise vor allem etwas weiter landeinwärts (siehe die Taupunkte) auch bis ins Tiefland als Schnee. Nach dieser Variante wären vor allem von der Eifel bis zum Pfälzerwald durchaus nennenswerte Schneemengen möglich.
Quelle der Karten:
http://www.weathercast.co.uk/
Dies ist allerdings nur eine Momentaufnahme und aufgrund der weiterhin vorhanden Unsicherheiten hinsichtlich der genauen Zugbahn des Höhentiefs können und werden sich noch einige Änderungen ergeben.
Der grobe Ablauf wird allerdings heute Abend relativ einheitlich so gezeigt, wobei sich je nach Modell natürlich hauptsächlich Unterschiede in der genauen Verteilung der Niederschläge zeigen.
Grüße
René