Die Wettercommunity

Und auch die Zusatzmiete für die Garage. Ich meine, die gehört doch auch zu den Mietnebenkosten, oder?

Eine Garagenmiete ist eine Miete wie eine Wohnungsmiete, gehört also nicht zu den Nebenkosten. Denn die Garage mietest du. Gas, Strom etc. mietest du nicht, sondern verbrauchst du.

Um es noch mal ganz klar zu stellen:

Miete zahlst du dafür, dass du bestimmte Räumlichkeiten in einem Haus exklusiv nutzen darfst (z. B. Wohnung, Tiefgarage, Keller).

Mietnebenkosten sind zum einen Verbrauchskosten (Wasser, Heizung, Strom, wobei du für den Strom normal eine eigene Rechnung kriegst vom Strromversorger, aber die Stromkosten für die Gemeinschaftsräumlichkeiten, z. B. Treppenhaus oder Lift, sind Teil der Nebenkosten), und zum anderen Kosten für Serviceleistungen (z. B. Hausmeister, Hausverwaltung, Gebäudereinigung...).

Alles klar?

Alles klar. Also dann ist es klar, dass es eine Zweitmiete gibt. Gelten dann etwa separate Mietnebenkosten, wenn es in der Garage Licht gibt oder gilt der Verbrauch von Strom durch Glühbirnen sowohl für die Garage als auch für die Wohnung?
Und ja, die Serviceleistung muss ich auch noch zusätzlich zur Miete zahlen.

Wie gesagt, für den Stromverbrauch in der Wohnung hast du einen eigenen Vertrag mit dem Stromanbieter abgeschlossen, an den du dann auch die Kosten für den Strom zahlst. Und wenn es z. B. in der Garage Licht gibt, dann ist das in der Regel wie im Treppenhaus eine Gemeinschaftseinrichtung (die Tiefgarage enthält ja viele Parkplätze) und dann ist der Verbrauch dafür ein Teil der Nebenkosten.

Das ist richtig. Als Mieter muss man sich in der eigenen Wohnung um den "privaten" Stromtarif kümmern. Die Vermietenden bzw. die Wohnungsbaugesellschaften haben sicher auch einen Vertrag mit zum Beispiel Vattenfall, aber da sind die Bedingungen als "Großkunde" natürlich Andere als bei einem Mieter oder einer Mieterin.
Ja, das weiß ich. Das Licht in der Garage wird genauso auf die einzelnen Mietenden in den Kosten umgelegt wie das Licht im Hauptgebäude.

Ralph Caspers mit einem netten philosphischen Ansatz: "Alles ist sinnlos!"

Tja, das lockert wenigstens mal auf... einige dieser optischen Täuschungen kannte ich bereits, aber dass das a uch akustisch geht, war mir noch nicht so klar. Und dann das binäre Zählen mit den Fingern.... bin mir aber ziemlich sicher, dass der Lehrer in der Schule oder der Boss in der Firma dieser Interpretation nicht folgen wird, wenn man ihm den Finger zeigt.

Wie zählt man denn binär mit den Fingern? Ich meine, hebt man da zwei Finger hoch bzw. klappt jeden zweiten Finger auf?

Genau so als würdest du es aufschreiben. Jeder Finger ist dabei ein Bit (jeder Finger kann 2 Status einnehmen, eingeklappt oder ausgeklappt). Somit kannst du mit 5 Fingern an einer Hand bis 31 zählen, mit 10 Fingern an beiden Händen sogar bis 1023 (ich habe das als Kind spaßeshalber öfters so gemacht; hat kaum einer durchschaut).

Genau, alle Finger eingezogen 0, kleiner Finger gestreckt 1, Ringfinger gestreckt 2 Ring- und kleiner Finger gestreckt 3, Mittelfinger gestreckt 4 etc. Mit allen 5 Fingern kannst du bis 2 hoch 6 minus 1 zählen, d. h. 31.

Alles klar. Es geht aber nur Addition und Subtraktion, oder?

Ich verstehe nicht was du damit meinst? Es geht jede Rechnung mit ganzen Zahlen.

Aber ein Fun Fact am Rande: unser gewohntes Dezimalsystem ist eigentlich unnötig kompliziert. Viel leichter wäre das Rechnen in einem System einer 2er-Potenz zu erlernen. Das Dezimalsystem begründet sich vermutlich hauptsächlich daraus dass wir i.d.R. 10 Finger haben. Würden wir stattdessen z.B. oktal rechnen (oder auch hexadezimal), wären Multiplikation und Division bedeutend intuitiver.


und nur der Richtigkeithalber @Max du hast dich vertippt: "Mit allen 5 Fingern kannst du bis 2 hoch 6 minus 1 zählen, d. h. 31."
-> 2 hoch 5 minus 1
oder per Formel: 2^(Anzahl zur Verfügung stehender Finger)-1

Richtig, 2 hoch 5 minus 1... Mann, ich hab das Binärsystem mal in der Schule gelernt, da sollte ich das eigentlich wissen.

Und ja, geht alles, was man rechnen will, auch multiplizieren mit binären zahlen


Dezimal:
5 x 3 = 15

Binär:
101x011=1111

Hoffentlich hab ich's diesmal richtig...

MaxM hat geschrieben: Dezimal:
5 x 3 = 15

Binär:
101x011=1111

Spaßeshalber ergänze ich mal noch... (bin ja hier afaik der einzige Informatiker an Bord; für andere könnte das neu sein)

Hexadezimal:
5 x 3 = F

Oktal:
5 x 3 = 17

Hexadezimal ist mir durchaus bekannt, aber Oktal dürfte weniger gebräuchlich sein.

Mal was anderes: Während die meisten Menschen unter der Inflation stöhnen, unter hohen Mieten und so weiter, während AlG II Empfänger mit dem Amt um jeden Euro kämpfen müssen, scheint des den Reichen besser zu gehen denn je, denn die Luxusmnarken boomen:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/boom- ... 969e3882de

Ich glaube nicht, dass eine Hose von Gucci oder Prada länger hält als eine von C&A. Wozu also mehr Geld ausgeben als nötig? Naja, vielleicht hat auch die Lindnerhochzeit zu dem Boom mit beigetragen, weil die Hochzeitsgäste alle neue Designerklamotten brauchten.

Meine Vorstellung von Luxus ist das jedenfalls nicht. Die ist ganz anders. Wenn ich mich zurücklehnen kann und eine schöne Tasse Kaffee genießen, dann ist das meine Art von "kleinem" Luxus. Wenn ich mir ein interessantes Buch kaufe und das dann in Ruhe lese, ob über Geschichte oder über Wetterdinge (hab ja z. B. eins über die Kleine Eiszeit), dann ist das meine Art von kleinem Luxus. Und wenn ich meine Zimmerpflanzen pflege und ihnen beim Wachsen zuschaue, ist das auch meine Art von "kleinem" Luxus. Oder wenn ich ein Gewitter beobachte und dann kommt mir vor der Nase ein Naheinschlag runter, den ich optisch wie akustisch genau mitbekomme, das ist mein kleiner Luxus. Da brauch ich nicht irgendwelche teuren Dinge, keine Hose für 1000 Euro, keine Uhr für 10.000 Euro (die auch nicht genauer geht als meine Funk-Armbanduhr für 60 Euro) und so weiter. Selbst wenn ich noch so viel Geld hätte, würde ich nie in der Maximilianstraße in München einkaufen. Es gibt viel bessere Möglichkeiten, sein Geld einzusetzen, wenn man viel davon hat. Nur denken die Reichen da nicht dran.

Luxusartikel sind schlichtweg Statussymbole! Wer sowas braucht dem fehlts woanders.

MaxM hat geschrieben:Hexadezimal ist mir durchaus bekannt, aber Oktal dürfte weniger gebräuchlich sein.

Das kenne ich auch nicht.

Das Gute an den Systemen (oktal oder hexadezimal) ist, dass man die zahlen kinderleicht in binär umwandeln kann, und umgekehrt. im Dezimalsystem sit das viel, komplizierter.

Versucht z.B. mal die Einwohnerzahl Deutschlands umzuwandeln (lt. Wikipedia Ende 2021: 83.237.124). Egal ob in binär oder hexadezimal (die beiden gebräuchlichsten in der Informatik), es ist ein Kampf und ohne Taschenrechner sehr schwierig.
Liegt die Zahl aber in Hexadezimal vor, kann es wirklich jeder spielend ohne Taschenrechner (einmal kurz erklärt natürlich). Genauso umgekehrt, von binär in hexadezimal. Eben weil beides 2er-Potenzen sind.