Interessantes aus dem Alltag

[MaxM]

Das stimmt in der Tat. Früher machten die Kosten für Lebensmittel den größten Anteil in einem Haushalt aus. Heute ist es mit großem Abstand die Miete bzw. die Wohnkosten.

[Wetterbadener]

Ja, die Miete und die Mietnebenkosten.

[MaxM]

Ausgerechnet Burger King wirbt jetzt offenbar mit vegetarischen Burgern: "Normal oder mit Fleisch?" Man kann sich aber vorstellen, dass das nicht wirklich ernst gemeint ist.

https://taz.de/Werbung-mit-Zweifel-an-F ... /!5865523/

[Wetterbadener]

Die "Veggie-Burger" gibt es schon lange und immer wieder in "luxuriöseren" Sorten. Von daher ist es kein "Neuland". Neu ist nur, dass man der Meinung ist, bestimmte Veggie-Burger seien sogar vegan.
Gut, abstreiten kann man das nicht, angesichts eines Unternehmens, das weltweit Milliardenumsätze mit Burgern, Pommes und Co macht und um sich so groß zu halten, eben so gut wie jeden Food-Markt bedienen muss.

[MaxM]

Sicher gibt's den schon eine Weile jetzt, aber dass gerade eine große Burger-Kette in der Richtung wirbt: "Normal oder mit Fleisch?", das ist ja schon fast Zynismus.

[Wetterbadener]

Ja, das ist schon zynisch, gemäß dem Motto: "Als Fleischliebhaber wird man heute nur noch schief angesehen".

[MaxM]

Nein - es ist zynisch in dem Sinne, dass ein Großkonzern, der täglich tausende Tonnen Fleisch verarbeitet, so tut als wenn er plötzlich auf der Seite der Vegetarier wäre. Es geht ums Image, das ist alles.

[Wetterbadener]

Ja, weil Vegetarismus bzw. Veganismus ein schnell wachsender Food-Trend ist. Und "Trend" bedeutet auch "mehr Umsatz und Gewinn", weil die Kunden dann auch zu Burger-King und Co. laufen. Gerade in Zeiten "dünner Geldbeutel".

[MaxM]

Wenn ich vegan will, dann gibt's keinen Burger, sondern ein schönes Wurzelgemüse. Das ist auch ehrlicher als ein Produkt, das so tut, als wäre es Fleisch. Schau mal auf einer Packung von solchen veganen Burgern, wie viel Zutaten da in der Liste sind... Chemiebaukasten!

[Wetterbadener]

Ja, aber es gibt auch Vegane Burger aus dem Bio-Supermarkt. Allerdings sind sie leider sehr teuer und man verwendet da genauso kaum kontrolliertes Soja aus Fernost.


Gute Nacht!

[MaxM]

Ums Soja an sich geht es gar nicht so sehr. Es geht darum, dass die Zutatenliste bei diesen Veggieburgern endlos lang ist, so dass man, wie gesagt, mit einem schönen Wurzelgemüse besser dran ist, wenn man vegan essen will.

[Wetterbadener]

Das ist auch richtig. Oder eben mit anderem Gemüse, was über der Erde wächst, wie Tomaten, Zucchnis, Gurken, Kürbisse oder Kohl. Oder man macht sich die veganen Burger einfach selbst, wenn man zum Beispiel an Lupinenmehl kommt.

[MaxM]

Da gibt's bestimmt einige Möglichkeiten, wie man die machen kann, man muss eben ein bisschen experimentieren. Und ja, die anderen Gemüsesorten, die du genannt hast, kann man natürlich auch verwenden. Da gibt's immerhin einiges an Abwechslung.

[Wetterbadener]

Das ist richtig. Man muss sie nur mal probiert haben und wenn sie einem nicht schmecken, dann bleibt man eben beim Fleisch oder nimmt andere Gemüsesorten.

[MaxM]

Wir reden hier von Veganern, die bleiben nicht beim Fleisch!

Und ich hab mal einen Artikel zur Korruption im Libanon und um die Explosion am dortigen Hafen vor 2 Jahren gefunden:

https://taz.de/Nach-der-Hafenexplosion- ... /!5867191/

[Wetterbadener]

Mir ist schon klar, dass die Regierung vom Libanon korrupt ist.

[MaxM]

Wobei es da offenbar auch deutsche Politiker gibt:

https://www.heise.de/tp/features/Banane ... 90082.html

Der Lindner will dermaßen auf die synthetischen Kraftstoffe (E-Fuel) hinaus, obwohl der Wirkungsgrad bei deren Erzeugung niedrig ist, dass man schon meinen könnte, der hat vielleicht in entsprechenden Firmen investiert und macht seinen politischen Einfluss jetzt für seinen Eigennutz geltend. Und dass er mit dem Porsche rumfährt, spricht ja auch für sich.

Außerdem ist davon auszugehen, dass da bei entsprechenden Politikern immer wieder die Lobbyfritzen angewackelt kommen und ein Theater machen, dass man Verbrennerautos doch nicht abschaffen darf, es gebe doch andere Möglichkeiten, und wenn du, lieber Politiker, uns dahingehend hoffen, dann springt für dich nach deiner Polit-Karriere ein schöner Aufsichtsratsposten raus, bequem und lukrativ! - so sagt man es ihnen dann und die Politiker aus CDU, CSU, FDP und vielleicht etwas weniger auch aus der SPD tun dann genau das, was die Lobby - und damit die Industrie - will.

[Wetterbadener]

Das ist richtig. Und der bekannteste Lobbyist in der SPD ist der ehemalige Bundeskanzler, Gerhard Schröder. Der ist nämlich nach seiner Amtszeit Aufsichtsratsvorsitzender von Wladimir Putins Gaskonzern Gazprom geworden.
Und ja, dem "Porsche-Lindner" ist auch nicht zu trauen. Und der ist dazu noch zum Finanzminister ernannt worden. Wobei ich sagen muss, wir haben durchaus gute und "vernünftige" Finanzminister, so wie Peer Steinbrück, Wolfgang Schäuble oder Gerhard Stoltenberg gehabt.

[MaxM]

Tja, das ist auch einer von denen, der nach seiner Zeit als Politiker in die Wirtschaft gegangen ist und damit eine Riesenmenge Geld verdient hat.

Und natürlich traue ich dem Lindner nicht, ich traue niemanden von der FDP. Und bei Steinbrück fällt mir ein, dass er zig Milliarden an Staatsgeldern in die HypoVereinsbank gesteckt hat, nachdem die Manager der Bank eine Menge versaubeutelt hatten. Das kann ich jetzt nicht als so vernünftig ansehen.

[Wetterbadener]

Ja gut. Aber ansonsten war er als Finanzminister, was seine Steuerpolitik angeht, durchaus "fair".