des liegt doch schon über ein Monat zurück, aber das hindert mich nicht, euch noch ein paar Bilder vom 10-ten Januar zu zeigen. In dieser Zeit gab es ja die kältesten Tage des Jahres, ausgelöst durch eine kräftige Inversion. Schnee lag damals nicht allzu viel, aber es reichte um etwas Winter in die Landschaft zu zaubern. An diesem Tag entschloss ich mich eine kleine Tour zu machen, von hier über Marktredwitz, dann die B303 bis hinter Tröstau. Von dort nach Weißenstadt und wieder rüber zur B303. Dann nach Fleckl und von dort in Richtung Steinwald. Von Hohenhard, an der Westseite des Steinwaldes gab es dann den schönen Blick rüber in das Fichtelgebirge. Die Bilder wurden eigentlich alle in Hohenhard aufgenommen, nur 2 Stück stammen von unterwegs. Die Schneehöhen waren damals sehr unterschiedlich, wobei hier mit 10cm deutlich mehr Schnee lag als in Marktredwitz. Unterhalb vom Schneeberg gab es dann bedeutend mehr Schnee. Von Fichtelberg aus in den Steinwald nahm die Schneedecke damals rasch ab. Heute dürfte es umgekehrt sein, bei uns liegt weniger Schnee. So, nun genug der Worte, auf zu den Bildern. Es mag etwas viel Text sein, aber fasst es als Landschaftsvorstellung auf die etwas umfangreicher ist:
Die ersten beiden Bilder zeigen einen Skihang in Fleckl, auf der Fahrt in Richtung zur Hauptstrasse von Bayreuth nach Fichtelberg. Die Abfahrt dort ist auch ganz schön steil gewesen und natürlich sehr eisig:


Dieses Bild zeigt die Einfahrt nach Fichtelberg. Im Hintergrund kann man bereits die Erhöhungen des Steinwaldes sehen. Dort erreicht er eine Höhe von 946müNN. Die Bilder danach stammen von dort oben:

So, jetzt sind wir am Ort des Geschehens. Der Ort, bzw. die Region dort oben liegt auf einer Höhe von circa 720 – 750müNN:

Hier noch eine kleine Impression von dort oben. Man sieht dass nicht sehr viel Schnee damals gelegen war:

Hier geht der Blick in nordöstliche Richtung. Dort unten im Tal liegt ziemlich rechts dann die Stadt Waldershof. Kurz danach kommt man dann sofort nach Marktredwitz, gelegen an der A93 und der B303. Der kleine Bergrücken der links im Bild ansteigt, ist die Kösseine. Davon aber dann gleich noch ein Bild:

Hier ein erster grober Überblick. Die Berge stelle ich auf den nächsten Bilder noch einmal genauer vor. Auf jeden Fall zeigt diese Übersicht das Fichtelgebirge, vom Ochsenkopf bis zum Schneeberg rüber, und dann noch mal die Kösseine ganz rechts:

Dieses Bild zeigt den Ochsenkopf. Er ist die zweithöchste Erhebung des Fichtelgebirges. Die Höhe beträgt 1024m. Auf der Spitze des Ochsenkopfes befindet sich ein Aussichtsturm und der Sendemast für Radio und Fernsehprogramme des Bayrischen Rundfunks:

Hier nun der Blick auf den Schneeberg. Er ist die Höchste Erhebung im Fichtelgebirge. Die Höhe beträgt 1053m. Dort oben steht auch eine kleine Aussichtsplattform und eine größere Ansammlung von Militäreinrichtungen aus Zeiten des kalten Krieges. Rechts im Vordergrund sieht man noch die Kösseine. Dieser Berg besteht aus zwei Erhebungen. Die linke Erhebung hat eine Höhe von 939müNN und die linke Erhöhung liegt bei 922müNN. Dort oben gibt es auch das Kösseinehaus in dem sich auch eine Wirtschaft befindet:

Dort oben am Rande des Steinwaldes ist man den Flugzeugen etwas näher. Daher hab ich mal den Zoom ausgespielt und dieses Bild geschossen, zur Abwechslung:

Hier der Ochsenkopf und der Schneeberg herangezoomt. Man kann beide Berge anhand der Türme auf der Spitze wunderbar erkennen. Während der Ochsenkopf einen schlanken Turm hat, hat der Schneeberg einen bulligeren Turm auf der Spitze:


So, jetzt noch ein Panorama vom Fichtelgebirge, ohne Beschriftung. Das nächste Bild zeigt etwas die Berge und deren Höhenmeter:

Zum Abschluss des Berichtes, nun das selbe Bild nur einmal die Erhebungen mit Ihrem Namen und deren Höhenlage. Im Anschluss auch noch Links zu Wikipedia, mit Daten und Informationen zu manchen Bergen.
Links befindet sich also der Ochsenkopf. Unterhalb des Berges liegt der Ort Fleckl, und kurz darunter dann Fichtelberg. Von links unten kann man von Bayreuth aus nach Fichtelberg fahren, durch Warmensteinach. Hinter dem Ochsenkopf ist der Schneeberg. Zwischen beiden Bergen verläuft die B303. In den letzten Jahren wurde versucht eine BAB durch das Fichtelgebirge zu planen. Dies wurde jedoch vor kurzem endgültig verworfen. Statt dessen soll die B303 weiter ausgebaut werden. Stellenweise und auch hinter Bischofsgrün ist die B303 schon zweispurig ausgebaut. Auch hinter Fichtelberg ist sie 2-spurig in jede Richtung ausgebaut. Dann kommt die Kösseine mit Ihren markanten zwei Erhebungen. Auch ein gutes Erkennungsmerkmal. Gleich hinter, bzw. an dem Berg liegt die Luisenburg. Dort gibt es eine Freilichtbühne und ein Felsenlabyrinth. Die Freilichtbühne ist das älteste Freilichttheater in Deutschland. Dann gibt es noch den Burgstein mit 871m. Dahinter befindet sich in nördlicher Richtung Bad Alexandersbad. Dort führt die B303 auch vorbei, um dann nach weiteren 5 km nach Marktredwitz zu kommen. Dort dann Anschluss an die A93 nach Hof und Regensburg, oder weiter die B303 in Richtung CZ. Man erreicht dann irgendwann den ehemaligen Übergang Schirnding nach CZ. Früher auch öfters in den Staumeldungen genannt, bei der Grenzabfertigung BRD-CSSR:

Wissenswertes über den Ochsenkopf: http://de.wikipedia.org/wiki/Ochsenkopf_(Fichtelgebirge)
Wissenswertes über den Schneeberg: http://de.wikipedia.org/wiki/Schneeberg_(Fichtelgebirge)
Wissenswertes über die Kösseine: http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6sseine
Wissenswertes über die B303: http://de.wikipedia.org/wiki/Bundesstra%C3%9Fe_303
Wissenswertes über die Luisenburg: http://de.wikipedia.org/wiki/Luisenburg-Festspiele
So, dies war dann ein weiterer Bericht im neuen Jahr. Ich hoffe ich konnte die Landschaft etwas rüberbringen und auch manche etwas neugierig machen. Es ist viel Text, aber ich hoffe er ist nicht umsonst. Hoffe die Bilder gefallen euch, und über den ein oder anderen Kommentar würde ich mich auch freuen.
Also mir gefällt dieser Aussichtspunkt. Da kann man es aushalten und die Motive gehn einem bestimmt nicht aus.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Markus




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